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mission 1200 cm² magerrasen, phase 2: besiedelung
nachdem ich meine abenteuerlust bereits letzte woche durch zweimaliges ausgehen fern des heimatbezirkes nachdrücklich unter beweis stellen konnte, sind nun die würfel für eine wahrhaft tollkühne exkursion in eine exotische parallelwelt gefallen: ich hab mir wirklich eine viewer icon karte mitbringen lassen. wird das aufregend im april!
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Ich kann es nicht fassen. Nicht einmal ich habe mich bisher zu solch verwegenen Exkursionen hinreißen lassen. Der samstägliche Aufenthalt auf dem Fußballplatz mit meinem Vater und meinem Bruder in meiner Jugend, werden mir eine ewig ausreichende Erfahrung bleiben.
Jens, 29.03.2005
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Und ich bin wirklich stolz auf Dich!!! Und werde natürlich auch fein auf Dich aufpassen, damit Du nicht untergehst, in den wilden Horden.....
bibs, 01.04.2005
auf arte lief gerade eine unglaublich schöne dokumentation: 13 lakes von james benning. eine reise zu dreizehn seen in den usa, dreizehn zehn minuten lange einstellungen, ungeschnitten, mit unbewegter kamera, kein kommentar, nur umgebungsgeräusche. unfassbar schöne bilder, die von der strenge des konzeptes davor bewahrt werden, zu kalenderblättern zu werden.


der vordergrund stets wasser, kein ufer, kein (stand)ort, in der mitte des bildes der horizont, darüber ein himmel. und doch immer ganz anders: mal hart an der grenze zur völligen abstraktion, zwei grau, eine linie, unbewegt; oder umgekehrt: ein drohender himmel, windgepeitschtes wasser, das unter wirbelnden schleiern verschwindet, ein bild nur aus bewegten strukturen; oder: eine schattenhafte insel inmitten eines unbestimmten raumes aus licht, in dem himmel und wasser verschmelzen, und hier und da flitzten die phantastischen schatten vorbeifliegender vögel über die spiegelnden flächen und brachten eine art japanischer wirkung hervor.

andere einstellungen mutieren zum irritierenden hörbild, wenn in der scheinbaren einsamkeit des fast leeren bildes minutenlang ein güterzug zu hören ist - oder schüsse aus der grandios gedoppelten kulisse eines gebirgssees.

schade nur, dass die fernsehbildqualität so maessig ist, das wäre sicher was für hdtv.
weit weg
war mal wieder im kino, wenig überraschend ein französischer film: andré téchiné: loin (2001, dt.: weit weg). ein wiedersehn mit serge (stéphane rideau) und françois (gaël morel) aus wilde herzen (1993), dieses mal weniger elegisch, nicht ganz so glatt, nicht so ungebrochen schön wie die sommerliche provinz; die atmosphäre tangers, die suche der protagonisten nach ihrem ort, ihrem platz im leben fängt der film in unaufgeregten, fast lakonischen und dennoch intensiven bildern ein. übrigens komisch, dass die kontinuität der darsteller in keiner kritik erwähnt wird... was soll ich sagen: ein grosser film, unbedingt ansehn!
reviews: zeit, spiegel, nzz, filmtext | termine in berlin
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Ja. Ein sehr schöner Film. Ich mochte ihn auch.
gHack, 04.10.2002
strange weather today
ziemlich merkwürdiges wetter heute in berlin: erst strahlend blauer himmel, dann wieder tiefschwarze wolken, stürmischer wind, heftige regenschauer... weiter geht's mit unserem langweiligen einheitsgrau- bis dann ein Gewitter losbricht: und das alles im zehnminütigen wechsel. der april könnte es nicht schöner machen.
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??? grau, gar einheitsgrau, und langweilig atemzüglich traut vereint an diesem orte? mb-OF oder fälschung? eine albedo-täuschung, oder? auf der flucht vor flackerndern reklamebildschirmen in u-bahn- waggons und vergleichbaren werbeattacken und auf der nostalgischen suche nach ddr-einheitsgrauen stadtteilen (#COCCCC???) spülte mich die regenflut an besagtem tag durchgefroren-rotohrig geradewegs ins oscar wilde, wo man als raucher der zukunft schon einen schritt näher ist: der zigarettenautomat halbiert schon jetzt unerbittlich jedes markstück - der euro läßt grüßen. kostspielige flucht (jp) vor einheitsgrau und ebensolche suche nach demselben (d) ... da kann man's doch eigentlich nur halten mit: Ist Gertrud (17.03) sonnig, wird`s dem Gärtner wonnig.
stephanopsis, 16.03.2001
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oh weh, Gertrud war alles andere als sonnig - abends hat's sogar geschneit - oh gertrud, mir graust vor dir!
mB, 18.03.2001
in memoriam
Wildes tomb
heute vor hundert jahren starb Oscar Wilde in Paris.