search results for "fluss": 6
unermüdlich plätschert der lebensfluss ...
seichte ufer, laue untiefen, flachwasser
wussten Sie schon,
dass auf unter der bruecke von avignon
man tanzte im kreis?
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kolportationsfehler. eigentlich nicht ›sur‹ sondern ›sous le pont‹ [bezieht sich auf insel im fluss = mittelalterlicher vergnügungspark].
exdirk, 06.10.2006
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wieder was gelernt
mB, 09.10.2006
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Genau genommen müßte der Liedtext eigentlich lauten:
Sur l'Île de la Barthelasse
sous les ruines du Pont Saint Bénezet
à la fin du XIXième siècle
l'on y danse, l'on y danse ...

Historisch korrekt, aber nicht mehr wirklich so schön ohrwurmtauglich ... ;-)
stephanopsis, 09.10.2006
auch schön: in einer international legendär verruchten berliner location lässig an der bar zu sitzen, nur um mit dem charmanten barkeeper, der liebenswürdigen, wenn auch leicht zickigen gardrobiere und dem entspannung suchenden wirt des nicht minder empfehlenswerten nachbaretablissements stadt, land, fluss zu spielen.
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was bitte ist an toms und hafen international legendär verrucht bitteschön ? zum stadt land fluss spielen zu laut, teuer und dunkel, die männer meist verzickt und naja und die seltsame türpolitik im toms - ich weiss nicht, hafen ist allerdings ab und an ganz nett ...
mama, 16.10.2003
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international legendär verrucht nun ja, der volksmund und das souterrain halt... :-)
mB, 17.10.2003
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A.....................stop! H! Hauptstadtgetränk: Havana Club?!
brause, 18.10.2003
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übrigens: im osten isses billiger. *zick*
nochmal brause, 18.10.2003
und nochmal schweiz: mit nicht geringem erstaunen hab ich in einer (südbadischen) filiale der migros festgestellt, dass weder alkohol noch tabakwaren im sortiment geführt werden - und dass das auch noch mit sozialer verantwortung begründet wird. deutsche supermarktketten würden wohl vermutlich selbst nach einem kollektiven selbstmord ganzer schulklassen unter alkoholeinfluss nur lustig gestaltete aufkleber gegen alkoholmissbrauch an den kassen auslegen und der besagten schule für 500,- € softdrinks zum nächsten schulfest spendieren. überhaupt scheint mir die den schweizern unterstellte konservative grundhaltung in bemerkenswertem mass mit undogmatischer offenheit (drogenpolitik!) und glaubwürdigkeit gekoppelt zu sein.
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leider konnte exdiplomat borer seine mission zum imageputz der schweiz nicht forführen. hier wird man in der bahn zum kiffen höflich ins raucherabteil verwiesen und dieses wunderhübsche kleine land ist vermutlich das einzige der welt, in dessen hauptstadt direkt vor dem parlament keine sicherheitsbeamten, sondern nutten patroullieren.
phil, 15.07.2002
new asian cinema, part 2: der fluss (Tsai Ming-liang)
gegen diesen film ist eureka versöhnliches kunsthandwerk. "der fluss" zeigt reduzierte und stark stilisierte bilder, aber anders als bei eureka bietet diese ästhetisierung keine möglichkeit zur ablenkung, ist keine eigenständige ebene, deren schönheit zu goutieren wäre - alles konzentriert sich in unendlich langen und manchmal fast unerträglichen einstellungen auf die protagonisten, ihre einsamkeit, beziehungslosigkeit, sehnsucht. man ist sehr dicht bei ihnen, in einer intimen nähe, in der ihr ungefiltertes tun oft eine groteske komik bekommt, die weit davon entfernt ist, lustig zu sein. kein überflüssiger ton lenkt ab, gesprochen wird wenig, und auch gehandelt wird nicht viel; selbst die orte reduzieren sich auf das wesentliche: eine karge wohnung, industrielle stadtlandschaften, hotelzimmer. aber der film führt seine figuren nicht vor, sondern zeigt sie vorurteilsfrei und ohne sich um gesellschaftliche wertvorstellungen zu scheren; intime sehnsüchte, die suche nach nähe werden wahrhaftig und selbst die (gegenseitig unerkannte) sexuelle begegnung von vater und sohn in einer schwulen sauna wird zu einem aufrichtigen, und gleichzeitig tragischen moment. unbedingt sehenswert, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen, aber sicher nix für den entspannten kinoabend...

reviews: us, us, de, de, de, jp | Tsai Ming-liang (director): 1, 2
imdb | termine in berlin
körperkult I
karneval der kulturen, sauwetter: total windig, 10 C, immer wieder regen... ist schon eine komische veranstaltung - was treibt zum beispiel reihenweise dickliche mittvierzigerinnen dazu, sich - noch dazu bei diesem wetter! - in ein äusserst knappes und zudem hochgradig albernes nichts von kostüm, oder vielleicht besser: uniform, zu zwängen, um sich dann etliche stunden hinter einem lkw durch neukölln und kreuzberg zu quälen? Zu allem überfluss "tanzt" die ganze frauenpracht zu einer musik, die stark in richtung ententanz tendiert, ein anblick, gegen den besagter tanz wie eine überwältigende choreographie aus dem bolschoi aussieht. als meditative bussübung waere das vielleicht noch geeignet, doch ist dafür das von ihrer manischen fröhlichkeit nur unzulänglich kaschierte leid, die erschöpfung ein bisschen zu wenig vergeistigt. ob ihr einswerden mit all den armen ausländern und netten negern diese anstrengung wohl wert ist? hoffentlich bleibt eine erfahrung, die wenigstens für ihre selbsterfahrungsgruppe taugt.

ein netter beitrag im umzug war übrigens der wagen zur deutschen leitkultur: schlager aus der eckkneipe, deutschlandfahnen ohne ende, deutsche prachtmänner - konsequenterweise mit sauerkraut werfend...
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zur falschen zeit am falschen ort gewesen?? frag doch mal nach "neuen geschichten des herrn k." (... oder wie man sich trotzdem ins koma bringt.)
c, 10.06.2001